Second Unit Jazz in Concert

26 01 2008

Woah! Was für ein Konzert! 🙂 Letzte Woche lud die Big Band der TU Ilmenau Second Unit Jazz zum großen Semesterabschlusskonzert ins Audimax ein.
In den Tagen und Wochen zuvor waren eine Menge Leute ehrenamtlich damit beschäftigt diesem Event zum Gelingen zu verhelfen. Mit sensationellem Erfolg, denn so voll besetzt ist mir der Hörsaal aus keiner Vorlesung bekannt. 😯
Da wären die vielen Band Mitglieder zu nennen die sich um das Plakate kleben und verteilen, den Vorverkauf, die tollen Second Unit Jazz Shirts, die Verlosung, die Werbung… gekümmert haben. Doch viel wichtiger ist es mit lauter musikbegeisterten Leuten regelmäßig über das ganze Semester zu Proben, die neben ein wenig Stress und Konzentration einfach eine Riesenportion Spass und gute Laune gemacht haben. Einfach ein geniales Ensemble, da ist man richtig stolz drauf dabei zu sein!!! 😉
Nebst zahlreicher Technik die für den Auftritt nötig war: die einzelnen Mikros für jedes Instrument, die gesamte PA, Lichtanlage mit Moving Lights, Live-Mitschnitt für Ton als auch Bild mit 6 Kameras (danke an die vielen vielen Helfer) darf eins natürlich nicht vergessen werden, das für jeden Musiker wie die Butter auf dem Brot ist: das Publikum. Ohne eure Begeisterung, euren Beifall wäre das alles nicht möglich gewesen! Das vielfältige abwechslungsreiche Programm aus den verschiedensten Stilrichtungen war wohl das beste, selbst mit „Kompromissen“ 😉 so dass für jeden etwas dabei war. Von der ruhigen Ballade „Nightingale“ über Sambarythmen, Swing, Latin, Funk und Klassikern wie „Beyond The Sea“ hin zu den mehrstimmigen Gesangsnummern.
Second Unit Jazz in Concert

Bilder von Simpressions

Was für geile geile Solos ihr hingelegt habt! Ich hab immer noch einen Flash und kann gar nicht genug davon bekommen, die Aufnahme läuft seit Tagen im Dauerloop! 😆 Thx für diesen umwerfende Konzert, es hat verdammt viel Spass gemacht mit euch so fantastische Mukke zu machen!
And don’t forget: „I’ve got the music in me“!!! 8)

P.S.: Wir suchen weiterhin neue Mitspieler, egal auf welchem Instrument, ihr seid immer herzlich willkommen. Posaune, Saxophon, Trompete, Percussion, Gitarre, Klavier oder Gesang! Schaut doch mal rein, die reguläre Probe ist (ab nächstem Semester wieder) immer Mittwochs 20-23 Uhr im Audimax.





*danger* very long & heavy instrument *danger*

30 07 2007

Es hätte so schön werden können… doch es kam leider anders. 🙄 Durch eine zufällige Wendung kam ich an das Glück bald ein echtes Klavier mein Eigen nennen zu können. So ein richtiges mit Holz und Saiten 😉 Genau dieses sollte heute zu seinem neuen Standort verfrachtet werden.

So versammelte ich mich mit ein paar zuverlässigen kräftigen hilfsbereiten Komillitonen um die Sache gemeinsam in Angriff zu nehmen. Für die Gewichtsreduktion des Instruments ist es unbedingt erforderlich die Mechanik mit den Hämmern und der Dämpfung zu demontieren, denn das Klavier steht im 2. Stock. Mit Spanngurten versuchten wir der die Sache richtig zu verzurren um einen ersten Versuch die Treppe herunter zu wagen.
Dies ging soweit ganz gut bis die Wand des Treppenhauses im Weg war. Eigentlich auch gar nicht schlecht, denn so konnten wir eine kurze Pause einlegen. Beim Versuch das Klavier weiter die Treppe herunter zu tragen mussten wir feststellen, dass das Treppenhaus weder von seinem architektonischen Grundriss noch von seiner Bausubstanz für so einen Transport geeignet ist. Denn leider rissen wir große Löcher in die Wand, wir konnten sogar schon ein (zuvor) fest verputztes Rohr sehen. 😯 Wie bei so einer alten ägyptischen Ausgrabung. Dazu kam dass sich das Klavier so verkantete dass es komplett stecken blieb. 😈

Von jugendlichem Eifer getrieben starteten wir einen 2. Anlauf, wofür gleich noch die beiden Pedale, alle Tasten sowie der komplette Spieltisch entfernt wurde. Mit vereinten Kräften versuchten wir unser Glück, doch das enge Treppenhaus war wohl auf der dunklen Seite der Macht, so dass sich das Klavier abermals verkantete. Mit fortschreitender Zeit machte uns das Gewicht des Instrumentes v.a. mit seinem schweren Gussrahmen zunehmends zu schaffen. Das gibt schöne rote Striemen quer über die ganze Schulter und einen ordentlichen Muskelkater. Ein Königreich für eine gute Masseuse!

Achtung an alle Musiker, insbesondere die Pianisten: den nächsten Satz bitte übspringen! 😥 Als einzige verbleibende letzte Rettung erschien uns die Säge mit der wir die Beine des Klavieres entfernten. 😯 Keine Sorge, es steht auch so aufgrund seines Gewichtes stabil.

…nach geschlagenen 4 Stunden und 8 geschafften Treppenstufen mussten wir stagnierend einsehen, dass das Vorhaben „Klaviertransport“ gescheitert war, wie frustrierend. Schade, denn der dazugehörige LKW wäre schon bereit gestanden. So obliegt mir wohl oder übel Morgen früh die unangenehme Pflicht professionellen Möbelpackern einen neuen Auftrag zu erteilen. Das Klavier ist ja schließlich nicht in den 2. Stock geflogen. 😆 Und wenn es hoch gekommen ist kommt es auch irgendwie wieder runter! Wir haben es eben heute leider nicht geschafft…

Was für ein Abenteuer mit noch unbekanntem Ausgang. Ich danke allen Helfern die so fleißig und tatkräftig mit angepackt haben. Ihr seid ein super Team, Jungs! Danke! 😀 Wird fortgesetzt…

[edit 31.07.07]

Waaahnsinn! 😆 Nachdem ich gestern mit ein paar professionellen Möbelpackern telefoniert habe, die das Klavier auch transportieren können und es dafür mit entsprechendem Fachpersonal auch ordentlich einpacken würden musste ich leider feststellen, dass deren preisliche Vorstellung sich nicht mit meinem Budget deckt. Ab 200€ aufwärts… 8OAlso blieb uns als letzte Alternative nur noch einen letzten dritten Versuch zu starten. Dazu holte ich aber noch Schwerlastgurte zum tragen. So konnten wir zumindest an einem Ende eine richtige Trageschleife für die Schulter basteln, das ging wunderbar. Mit richtig kräftig anpackenden Händen starteten wir die enge steile Wendeltreppe hinab und oh Wunder oh Wunder: es funktionierte! 8)

Der organisierte LKW mit Hebebühne stand auch schon bereit. Die restliche Prozedur, wieder rein in die neue Wohnung (zum Glück Erdgeschoss) war ein Kinderspiel, ganz easy mit Rollwagen. 😉 Darauf erst mal ein leckeres Bierchen… 😀


So nun steht das schöne schwarze Instrument also hier im Zimmer und ich kann es noch gar nicht fassen. 😯 Noch sollte es ja ordentlich geputzt und gereinigt, die Mechanik überprüft, wieder zusammen gebaut und gestimmt werden. Mal schaun ob das so klappt wie ich mir das vorstelle. Eine schöne Aufgabe für die Semesterferien.

@ alle Helfer: eine absolute Meisterleistung, ohne euch wär gar nichts gegangen. Ganz vielen herzlichen Dank, dass ihr so fleißig mitgeholfen habt um mir so einen kleinen Traum zu erfüllen! 😀

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Plastetaste

1 07 2007

Vor ein paar Tagen war es endlich soweit und ein kleiner Großtransport kam an. Nach ein bißchen Wartezeit 😉 steht nun endlich ein Klavier in der Wohnung. Es ist zwar kein echtes Klavier, aber das macht gar nichts, denn auf so einem herrlich guten E-Piano (mit Anschlagdynamik, Hammermechanik und polyphonem Klang) lässt es sich einfach wunderbar spielen.
Ah das macht so richtig viel Laune die uralten Stücke ein wenig aufzufrischen, umso schöner wenn man merkt dass so manches noch sitzt und die Finger wieder von alleine anfangen zu fliegen. Es war mir gar nicht bewusst, dass ich das so vermisst hab: sich einfach mal ransetzen und für ein paar Stündchen mit ein bichen Improvisation der Fantasie freien Lauf lassen. 8) Ich bin bereits fleißig am üben, denn es sind auch ein paar neue Stücke dazugekommen und ich freu mich schon tierisch d’rauf wenn die richtig sitzen und ich sie vorspielen kann. 😀 Oder zusammen mit weiteren Leuten was zu musizieren, hach da kann man einfach tolle Sessions hinlegen…

Selber Mukke machen ist halt schon was anderes als sie „nur“ anzuhören (obwohl das auch verdammt geil sein kann). Ich freu mich einfach riesig dass ich nun wieder die Möglichkeit hab auf’m Klavier in die Tasten zu hämmern. 😀 Yes! Thx

Keep on rock’in! 8)