nachts brachen schwere Schatten ein
mit den Geistern die ich rief
könn‘ schon lange da gewesen sein
während ich umsponnen schlief:
glitzerte der Funke prächtig
spülte aus das Meer in mir
eig’ner Herrscher stolz und mächtig
der Gedanke gehört dir
ein schwarzer Greif blickt ab hernieder
kalter Blick saugt aus den Fetzen
Hoffnung der noch in mir bleibt
kenn ihn gut — kommt immer wieder
zermürbt den Leib
ergötzend schweigt
breitet aus die Flügel leise
schwingt herab mit dumpfem Hohn
renne weg, doch ich fall tiefer
kreischend nimmt er seinen Thron
nachts brachen schwere Schatten ein
mit den Geistern die ich rief
…sind erwacht vom Ruf der Greife
Seele wandert.
tief.
(KP)
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